Ohrkorrekturen in Schönheitsklinik

Die Otopexie wird angewandt, wenn es gilt, abstehende Ohren an den Kopf anzulegen. In der Regel bedürfen abstehende Ohren nicht unbedingt einer Korrektur, dennoch können sie zu Spott und Hänselleihen führen, die nur schwer zu ertragen sind. Daher sollte der Dysplasie, der Fehlbildung der Ohren entgegengewirkt werden.

Ohrkorrekturen – Wirklichkeit und Erwartungen

Heute werden zum Anlegen der Ohren drei verschiedene Techniken verwendet, die Nahttechnik, die Schnitt-Nahttechnik und die Ritztechnik. Diese Grundtechniken wurden Anfang der 60er Jahre unabhängig voneinander entwickelt und erfuhren bisher verschiedene Modifikationen. Sie werden bisweilen auch kombiniert verwendet. Die Nahttechnik bringt die Ohrmuschel durch Fadenzug in eine näher zum Kopf anliegende Position. Hierfür muss die Ohrmuschelrückfläche freigelegt werden. Die Schnitt-Nahttechnik schneidet zunächst die Knorpelstruktur und ermöglicht so die leichtere Formgebung des Ohres, welches dann mit einer Naht fixiert wird. Dier Operation erfolgt auf der Ohrmuschelrückseite. Die Ritztechnik ritzt den Knorpel an und nutzt seine Eigenschaft, bei einseitiger oberflächlicher Ritzung seine Form zu verändern. Hierbei ist keine Naht erforderlich und auch die Ohrknorpelvorderfläche wird ausgenutzt, um dem Ohr eine neue Form zu geben.

ohrenEine häufigste Form der Fehlbildung des Ohres ist die nicht ausreichend angelegte Anthelixfalte, eine hypoplastische Fehlbildung. Diese Falte wird durch eine plastische Operation rekonstruiert. Dieses Verfahren nennt man auch Anthelixplastik. Nach erfolgreicher Operation sollte ein bis zwei Wochen lang ein straffer Kopfverband getragen werden. Viele gesetzliche Krankenversicherungen bezahlen die Operation bis zum 14. Lebensjahr.